Wahre Skin-Care-Streber verwenden das ganze Jahr Lichtschutzfaktor. Am besten LSF50, denn auch an einem diesigen Tag ist die Sonne hinter den Wolken und scheint allerbester Laune durch jede Wolke hindurch. Nur weil ihr nicht braun werdet, heißt das leider nicht, dass die UV-Strahlung nicht eure Haut beeinflusst. Denn UVA-Strahlen gehen durch Wolken und Glas und sind wahre Übeltäter, was Zellschädigung angeht. Damit ihr wahre Sonnenschutzprofis werdet, haben wir für euch die wichtigsten Fakten zum Thema Lichtschutz zusammengeschrieben und einen großen Cremetest für euch gemacht. Hier kommen die 10 besten Sonnencremes für euer Gesicht.

Bei unserem Test haben wir natürlich zuerst die wichtigsten Faktoren beleuchtet. Hat die Creme ausreichend Lichtschutzfaktor? Schützt sie zuverlässig vor UVA und UVB Strahlen? Ist sie gut für alle Hauttypen verträglich? Versorgt sie eure Haut mit genügend Feuchtigkeit und Pflege? Aber uns war schon auch wichtig, wie sich die Sonnencremes auf dem Gesicht anfühlen, wie sie sich auf der Haut verteilen lassen. Schließlich hilft auch der beste Sonnenschutz nichts, wenn euer Gesicht nach dem Eincremen komplett weiss ist, die Sonnencreme in den Augen brennt oder ihr in der T-Zone glänzt. Scrollt weiter und erfahrt spannende Dinge Rund um das Thema Lichtschutz, sowie die 10 besten Sonnencremes.

 

Die 10 besten Sonnencremes im June Test

 

Was ihr noch nicht über LSF wusstet

Wenn ihr euch am Morgen startklar für den Tag macht, verwendet ihr vermutlich unter eurer Sonnencreme noch eine Tagescreme. Unter Umständen hat diese aber auch einen LSF von 15. Wichtig für euch zu wissen: der erste LSF, der die Haut berührt, legt den Sonnenschutz fest. Sprich: Wenn ihr auf eine Tagescreme mit LSF15 eine Sonnencreme mit LSF50 gebt, dann seid ihr trotzdem nur mit einem LSF von 15 geschützt. Also entweder Tagescreme ohne Lichtschutzfaktor verwenden, oder aber eine Sonnencreme nutzen, die die Pflege der Tagescreme ersetzt und euch rundum versorgt.

Piz Buin
Allergy SPF 50+

Was bedeutet eigentlich LSF?

LSF bedeutet Lichtschutzfaktor (engl. SPF = Sun Protection Factor) und umschreibt damit den Schutz vor der Sonne. Je höher der LSF/SPF ist, den ihr wählt, umso länger könnt ihr in der Sonne bleiben, ohne zu verbrennen. Wichtig hierbei, dass ihr die Sonnencreme gleichmäßig auftragt und immer beachtet, dass euch keine Sonnencreme der Welt 100% Schutz gewährleisten kann.

Biotherm
Waterlover Sun Milk LSF 50

Wofür stehen PA+ und PA++?

Diese Kürzel stehen für den Schutz vor UVA-Strahlung. Das PA+ steht für einen guten Schutz, das PA++ steht für einen sehr guten Schutz vor UVA-Strahlung und bietet euch damit die bestmögliche Prävention vor Zellalterung durch UV-Strahlung rund ums Jahr. (je mehr + umso höher der Schutz)

Shiseido
Sun Aging Protection Lotion SPF30

Wo liegt der Unterschied zwischen UVA und UVB?

UVB bezeichnet die Strahlen, die euch bräunen, aber auch verbrennen können. Wohingegen UVA-Strahlung die Zellen schädigt, also zu einer schnelleren Hautalterung führen kann. Das Gemeine ist, dass beide Strahlen im schlimmsten Fall Krebs verursachen können. Also achtet bei der Wahl eurer Sonnencreme immer darauf, dass sie optimalen UVB- und UVA-Schutz bietet.

Susanne Kaufmann
Face Broad Spectrum SPF 30

Ist eine teure Sonnencreme besser?

Das hat rein gar nichts mit dem Preis der Sonnencreme zu tun. Wir haben für euch wirklich zuverlässige, gute Cremes zusammengesucht. Scrollt einfach weiter, um zu unserer Auswahl zu gelangen. Dermatologen raten zu einem Sonnenschutz von LSF50, um einen guten Schutz vor Sonnenstrahlen zu erhalten.

Avène
Sonnenfluid SPF 50+

Soviel Sonnencreme braucht ihr für euer Gesicht.

Damit der Sonnenschutz auch wirklich gewährleistet werden kann, empfehlen die Hersteller, einen Teelöffel Produkt für euer Gesicht zu verwenden. Wem das zu technisch ist, der kann auch folgenden Trick anwenden: Zieht eine Cremelinie von der Fingerwurzel bis zur Fingerspitze eures Zeigefingers. Das entspricht der Menge, die ihr für euer Gesicht verwenden solltet.

Kiehl's
Ultra Light Daily UV Defense

Mineralische oder chemische UV-Filter?

Viele von euch kennen vielleicht den Unterschied zwischen den beiden Versionen nicht. Ein chemischer UV-Filter wandelt Sonnenstrahlen auf der Haut in Wärme um, wohingegen der mineralische Schutz die Sonnenstrahlen reflektiert. Mineralische Filter sind sehr viel besser verträglich. Titaniumoxide und Zinkoxide haben den Vorteil, dass sie nicht zerfallen und keine allergischen Reaktionen auslösen. Wenn ihr zu allergischen Reaktionen neigt, solltet ihr lieber auf chemische Filter verzichten. Diese dringen in die Haut ein und können zu Allergien führen.

Sisley
Super Soin Solaire Visage SPF 50+

Wie oft solltet ihr euch eincremen?

Auch wenn ihr am Morgen die Sonnencreme aufgetragen habt, heißt das leider noch nicht, dass ihr auch den ganzen Tag vor der Sonne geschützt seid. Am allerbesten cremt ihr alle vier Stunden nach. Das gilt nur, wenn ihr auch wirklich in der Sonne unterwegs seid. Solltet ihr einen Bürotag haben, an dem ihr nicht wirklich viel schwitzt und in der Mittagspause auch nicht in den Rooftop-Pool springt, reicht es, wenn ihr nach Bedarf die Sonnencreme auffrischt. Sprich: wenn ihr in der Mittagspause draußen sitzt, solltet ihr spontan noch etwas nachlegen.

Hildegard Braukmann
Sun & Care SPF 50

Achtet auf die Haltbarkeit

Leider kann der Wirkstoff in Sonnencremes seine Wirksamkeit verlieren. Ihr solltet also eine bereits geöffnete Creme vom Vorjahr nicht verwenden. Nach dem Öffnen der Creme hält diese 12 Monate. Länger solltet ihr sie nicht verwenden. Schaut auch, dass ihr die Sonnencreme keiner zu starken Hitze aussetzt, das kann die Haltbarkeit verringern. Achtet auch auf das Wort „photostabil“, es bedeutet, dass der UV-Filter nicht im Licht zerfällt.

La Mer
The SPF 50 UV

Sonnenschutz und Antiaging

Hier gilt ganz klar die Regel: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Wer also seine Haut vor einer vorzeitigen Alterung schützen möchte, sollte sie mit einem hohen Lichtschutzfaktor davor schützen. Viele Tagescremes enthalten deshalb auch schon LSF. Es sei allerdings gesagt, dass diese Cremes nicht so gut vor den Einflüssen der UV-Strahlung schützen wie Sonnencremes mit demselben LSF. Zum Glück gibt es allerdings mittlerweile eine hervorragende Auswahl an Sonnencremes speziell fürs Gesicht, die ihr das ganze Jahr bedenkenlos verwenden könnt.

Dermalogica
SPF 30 Super Defence Shield

Und was ist mit Vitamin D?

Macht euch keine Sorge um euren Vitamin-D-Haushalt. Ihr werdet trotzdem genug Vitamin D produzieren, auch wenn ihr euch vor der Sonne schützt. Ihr werdet im Alltag ja nicht euren gesamten Körper eincremen, und so kann die Sonne über eure Arme und Beine noch genug Vitamin D stimulieren. Solltet ihr euch aber zu 100% eincremen – dafür gibt es ein Fleißbienchen – dann raten Hautärzte dazu, Vitamin D zusätzlich oral einzunehmen.

 

 

Erste Hilfe bei Sonnenbrand

Wir wissen, dass ihr euch immer gut schützt, wenn ihr in die Sonne geht. Dennoch kommt es vor, dass ihr einen Sonnenbrand erwischt. Das ist ärgerlich und schmerzhaft. Aber auch da weiß June Rat. Wir haben für euch die besten erste Hilfe Tipps zusammengestellt, wenn eure Sommerbräune einen Umweg über ein schönes Krebsrot nimmt, bevor sie sich dann in goldenes Braun verwandelt.

 

 

Sonnencreme bei fettiger Haut

Falls ihr zu den Frauen gehört, die zu fettiger oder Mischhaut neigen haben wir speziell für euch ein paar Sonnencremes zusammengestellt, die schnell einziehen und ein mattes Finish hinterlassen. Sprich, sie glänzen nicht nach zwei Stunden in der T-Zone. Sie haben einen hohen Anteil an Feuchtigkeitspflege, eine gelig leichte Textur und porenverfeinernde Inhaltsstoffe. Na, neugierig? Dann geht es HIER, zu den besten Sonnencremes bei fettiger Haut.

 

 

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Bildmaterial von Instagram | Piz Buin