Also schicken wir euch nochmal in die Pflege-Grundschule, damit ihr sehen könnt, ob ihr vielleicht doch den einen oder anderen Fehler begeht, von dem ihr bis jetzt gar keine Ahnung hattet. Glaubt ihr nicht? Na dann lest mal weiter…
Cleanser
Seid vorsichtig mit der Wahl eures Reinigungsprodukts. Es gibt Cleanser, die versprechen euch die Welt. Angeblich pflegen sie, peelen sie, wirken aufhellend, lösen porentief den Schmutz und beantworten eure Mails. Das kann ja gar nicht sein. Wenn ein Reiniger eurem Gesicht porentief den Schmutz nimmt, dann kann er ja nicht gleichzeitig pflegend sein. Wichtig ist, dass der Säureschutzmantel eurer Haut erhalten bleibt, während ihr euer Gesicht reinigt.
Peeling
Wir wissen, dass es verlockend sein kann, seine Haut sehr oft zu peelen. Schließlich sieht eure Haut direkt nach einem Peeling immer so wunderschön zart und glänzend aus. Das kann eure Haut aber richtig aus dem Gleichgewicht bringen, ihr Mikroverletzungen zufügen, und statt so rosig frisch zu bleiben, baut sie sich über die Zeit eine Art Schutz auf, der euren Teint dann leider nicht schöner, sondern eher matter wirken lässt. Peelt eure Haut lieber sanft mit wohldosierter Fruchtsäure. Einmal die Woche reicht hier für den Anfang. Gebt das Peeling auf ein Wattepad und befeuchtet damit euer Gesicht. Wartet im Anschluss 2 Minuten, bis ihr mit der Pflege fortfahrt.
Serum
Wir möchten euch dazu einladen, einen Moment in euch zu gehen und zu überlegen, was eure Haut wirklich braucht. Spannt sie und braucht Feuchtigkeit? Entstehen grade erste Fältchen? Oder wollt ihr endlich eure Unreinheiten loswerden? Denn je nachdem, was ihr euch für eure Haut wünscht, müsst ihr auch euer Serum wählen. Denn das Serum hat in eurer Pflegeroutine die meiste Wirkstoffpower. Hier ist es also wichtig, dass ihr genau die Wirkstoffe in eure Haut schleust, die sie auch wirklich braucht. Gebt drei Tropfen auf eure Handteller und klopft es ganz sachte auf euer Gesicht auf. Falls ihr einen Extraboost braucht, besprüht euer Gesicht im Vorfeld mit Thermalwasserspray.
Pflegecreme
Eine leichte Feuchtigkeitspflege solltet ihr immer auftragen, selbst wenn ihr Angst habt, dass ihr dadurch auf Stirn und Nasenrücken zu Hochglanz auflauft. Es ist einfach wichtig, dass ihr eure Pflegecreme eurem Hautzustand entsprechend auswählt. Pflegecremes enthalten wichtige Inhaltstoffe, die eurer Haut über die Stunden nach dem Auftragen hinweg genau die Wirkstoffe zukommen lassen, die sie braucht. Wählt eure Tagescreme nicht mit LSF, wenn ihr danach noch eine Sonnencreme auftragt. Denkt immer daran: Der erste LSF, der auf die Haut aufgetragen wird, ist der verbindliche. Selbst wenn ihr über einen LSF15 einen LSF50 auftragt, es bleibt bei 15.
Sonnenschutz
Der letzte Schritt eurer Beautyroutine sollte ein gut ausgewählter Sonnenschutz sein. Selbst an Tagen, an denen ihr rüde und ignorant eurer eigenen Haut gegenüber alles andere ausfallen lasst, bitte immer den Sonnenschutz auftragen. Denn Sonnenschutz garantiert, dass eure Haut von all dem Übel, das auf sie trifft, beschützt wird. Das ist doch schon mal was.
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