Wir sind vollkommen eurer Meinung. Morgens energetisiert aus dem Bett zu springen ist ohnehin nicht einfach. Wenn dann aber auch noch der Winter mit all seiner Kälte und Nässe draußen auf euch wartet, wird es umso schwerer, sich selber davon zu überzeugen, das warme Bettchen zu verlassen - ach, wir können sie förmlich spüren, diese perfekte Wärme, die nichts als Geborgenheit verspricht. Aber was hilft es. Ein Meeting um 9:00, vorher noch was erledigen. Allein der Weg in die Küche zum Kaffeemachen ist gemein, wo ist der gutaussehende brasilianische Helikopter-Pilot, der ihn uns jeden Morgen frisch ans Bett bringt?

Gut, den können wir euch leider nicht besorgen, aber wir können euch erklären, was ihr tun könnt, um auch ohne warmen Kaffe und ohne brasilianischen Helikopter-Piloten morgens frisch und ausgeschlafen aus den Federn zu springen. Dann hören auch endlich diese Winterschlaf-Heißhungerattacken auf, ihr wollt nicht mehr mittags auf eurer Computertastatur ein Nickerchen machen und schafft es vielleicht endlich mal wieder nach einem langen Arbeitstag ins Fitnessstudio. How about that? Die Lösung eures Schlafproblems liegt in eurem ganz persönlichen und eigenen Schlafzyklus. Der dauert 90 Minuten, bevor er wieder von neuem beginnt. Wenn ihr ihn erkennt und analysiert, es dann so plant, dass ihr in Phase1 euren Wecker stellt, dann: HERZLICHEN Glückwunsch, ihr seid nach vielen Jahren endlich ein absoluter Morgenmensch.

 

 

Was ist ein Schlafzyklus?

Das ist ein Kreislauf aus Schlafphasen, der sich immer wiederholt. Es gibt fünf verschiedene Phasen, oder Stadien. Die erste Phase ist die, in der ihr nur leicht schlaft, in der ihr aber auch genauso leicht geweckt werden könnt. In der zweiten Phase stoppen eure Augenbewegungen, und euer Gehirn entspannt sich. In der dritten und vierten Phase fährt das Gehirn weiter runter, während in der fünften Schlafphase das REM - rapid eye movement - und damit die Tiefschlafphase beginnt. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, ist die fünfte Schlafphase ein ungünstiger Zeitpunkt um aufzuwachen. Menschen, die in der fünften Phase geweckt werden, brauchen deutlich länger, um sich zurechtzufinden, dieser Zustand der Erschöpfung kann mehrere Stunden andauern. Vielleicht erklärt sich euch jetzt, warum ihr oft nach neun Stunden Schlaf trotzdem nicht ausgeschlafen seid.

 

 

So könnt ihr euren Schlafzyklus kontrollieren

Das wichtigste an einem erholsamen Schlaf ist, wer hätte das gedacht, die Regelmäßigkeit. Langweilig!! Naja okay, ab und an könnt ihr euch einen Ausreißer erlauben, aber bedenkt, dass es dann wiederum 24-36 Stunden dauert, bis euch euer Körper diesen Fehltritt verziehen hat. Moment mal, jetzt macht die Montag-Morgen-Müdigkeit auf einmal total Sinn. Wenn ihr euch am Abend um 11:00 ins Bett kuschelt, dann seid ihr schon mal auf einem guten Weg. Schließlich wird zwischen 22:00 abends und 2:00 norgens das meiste Melatonin ausgeschüttet. Falls ihr doch mal eine Nacht über die Stränge schlagt, dann schaut bitte, dass ihr am nächsten Tag enorm viel Wasser trinkt und – Obacht – verzichtet auf Kaffee. Dieser scheint zwar die schnellste Lösung zu sein, aber der Typ bringt dafür alles durcheinander.

Und falls ihr euren Körper noch zusätzlich in seiner Transformation zur morgendlichen Sprungfeder unterstützen möchtet. Dann kauft euch einen Tageslichtwecker, der simuliert den Sonnenaufgang, indem er euer Zimmer schön langsam heller werden lässt. Denn ob ihr es glaubt oder nicht, Sonnenaufgang und -Untergang machen nicht nur auf dem Instagrambild einen schlanken Fuß, sondern haben einen biologischen Sinn, die Dunkelheit macht euch müde, und das Tageslicht hält euch wach. Das bezieht sich übrigens nicht nur auf Sonnenlicht, nein auch das blaue Licht vom Computer oder Handy versetzen euer Hirn in einen aufgeregten Zustand.

 

 

Wann ihr aufwachen solltet

Wie bereits erwähnt, hat die Natur einen Exit aus dem Traumland für euch vorgesehen. Und zwar ist das die Schlafphase eins. Je regelmäßiger ihr zu Bett geht umso natürlicher werdet ihr in der ersten Schlafphase erwachen, ganz ohne Wecker. Aber das braucht eine gewisse Zeit, bis der Körper das für euch übernimmt. Und weil ihr euren Schlafzyklus nicht wirklich neutral analysieren könnt, gibt es hier einige Hilfsmittel. Ihr könnt euch im ITunes Store die „Sleep Cycle Alarm Clock“ herunterladen, diese App wird euch dabei helfen, euren Schlafzyklus besser kennenzulernen, bis der Körper die Arbeit irgendwann vollständig selbst übernimmt.

 

 

So beeinflusst der Lebensstil euren Schlafzyklus

Stress, Alkohol, spätes Essen, Koffein und vor allen Dingen lange Verweildauer am Computer oder Mobiltelefon geben eurem Hirn kaum eine Chance, sich mal zu erholen. Langeweile gibt es in unserer Welt gar nicht mehr, dabei ist sie so wichtig zur Hirnentspannung. Euer Hirn braucht Erholungshasen, damit es nicht dauergestresst ist. Denn durch den ewigen Stress habt ihr das Gefühl, immer weniger Zeit zu haben. Dies wiederum führt dazu, dass ihr euer Frühstück to-go wählt und dann lieber große Portionen am Abend verdrückt, was den Körper im Schlaf beschäftigt – yes we are talking Dinnercanceling. Habt all diese Dinge im Hinterkopf und haltet ab und an auch mal inne. Schaut z.B. den Schneeflocken beim Tanzen zu, verbannt euer Handy aus dem Schlafzimmer, oder atmet in einem Wald die frische klare Winterluft ein. Der Tag hält so viele Geschenke für euch bereit. Diese bringen euch am Abend dann die nötige Entspannung, um ruhig und tief einschlafen zu können.

 

 

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