Damit das Ganze ein bisschen einfacher wird, haben wir einen kleinen Plan gemacht. Ein Baby Step by Step Programm, das ganz ohne Green Smoothies und Chia Samen auskommt. (Hurra)
Wir wissen, dass ihr euch schon die vierte Woche ganz tapfer an eure guten Vorsätze haltet, die erste Saftkur hinter euch habt und auf Zucker verzichtet. (An alle unter euch, die am 2.1 um 11:43 schon alle ihre guten Vorsätze gebrochen haben, das ist vollkommen in Ordnung)
Bei Detox denkt ihr vermutlich sofort an Verzicht, Kasteiung und crazy Behandlungsmethoden, die ganz schnell und Guerilla an ein utopisches Ziel führen sollen „Bauchweg über Nacht“ oder „drei Kilo weg in 10 Minuten“. Vollkommen absurde Idee. Das macht nicht einmal kurzfristig Sinn, und ein schlechtgelaunter Waschbrettbauch ist nicht halb soviel Wert wie gute Laune und ein fröhliches Gesicht.
Let´s face it, wir sind keine Superstars, wir haben keinen persönlichen Koch und keinen Trainer, der uns anschreit, wenn wir auf der Couch sitzen. Dafür werden wir aber auch nicht am Strand von Fotografen gejagt und wir DÜRFEN das zweite Mousse au Chocolat zum Nachtisch genießen (mit geschlossenen Augen – ganz wichtig). Quält euch und das gesamte Treppenhaus nicht länger mit Kohlsuppe, was machen denn schon drei Kilo mehr, ihr werdet sehen, in dem Augenblick, in dem ihr den Gedanken von MÜSSEN loslasst, geht der Rest von ganz alleine. Ihr müsst euch nämlich nicht gesund ernähren, ihr DÜRFT. Das ist schon der ganze Trick.
Wir beginnen jetzt mal ganz vorsichtig mit dem Badezimmer, unserem offiziellen Lieblingsort. Nach Feng Shui ist dieser Raum tatsächlich das Herz der Wohnung…noch Fragen? Und ihr werdet sehen, wenn im Außen erst mal Ordnung herrscht, dann zieht das Innen mit Smoothies und gesunder Ernährung nämlich ganz automatisch nach. Es ist erwiesen, dass es eine beruhigende Wirkung auf uns hat, wenn wir Ordnung halten und ganz bewusst unser Leben organisieren. Versprochen! Natürlich erwarten wir von euch Mails: „Liebe June, seitdem ich die Dinge an ihren Ort geräumt habe, geht alles viel besser!“ Achja, und wir wollen auch Angeber-Shelfies von euren Badezimmerschränken, die aussehen als würden sie Beyonce gehören (wetten, die hat aufgeräumte Schränke).
Unser June Detox befasst sich erstmal NUR mit Dingen, die ihr nicht mehr braucht (weg damit). Als erstes (und jetzt jeder, laut und deutlich): „Au revoir Stress“. Tschüss. Ciao Kakao.
Alltagsstress haben wir leider immer und können ihn auch schwer verbannen, aber wie viel Stress machen wir uns denn eigentlich on top noch selber? Also, Schultern entspannen, ausatmen und „let go!“ Wie gut bitte fühlt es sich an, sich von Dingen zu trennen, die gar nichts mehr in unserem Leben zu suchen haben?
„Nehmt euch ein Projekt vor, zum Beispiel den Beautyschrank, legt euch Musik ein (ganz wichtig) und mistet aus: So kommt ihr in eine partyartige Entrümplungsstimmung. Versprochen!“
Wir gehen mal ins Badezimmer mit euch. Schrank auf, Schublade raus und einen kurzen Blick reinwerfen. Ganz ehrlich…wie viel nehmt ihr davon schon lange nicht mehr? Euer Badezimmerschrank ist ganz klar eure Schatzkarte.
„Ihr werdet überrascht sein, wie viele Shampoos ihr habt, aber nur einen Kopf“
Beautyprodukte ausmisten geht ganz einfach. Selektiert zuerst ganz liebevoll das „best of“ aus. Nehmt die Produkte, die ihr jeden Tag verwendet aus der Schublade. Sie dürfen draußen stehen bleiben. Einmal schön putzen und aufpolieren, denn genauso säubern und pflegen euch die Produkte ja auch. Positioniert sie der Reihe nach. Genau wie ihr sie auch verwendet. Nun nehmt ihr euch den Rest der Schublade vor. Hier gilt es zu unterscheiden: Nehmt ihr die Produkte überhaupt jemals wieder? Wenn ja, dann schaut, ob sie noch haltbar sind, und braucht sie auf. Der Rest wird mit einem „lebe wohl“ entsorgt. Wenn ihr sie nicht mehr verwenden wollt, dann schaut ebenfalls, ob sie noch haltbar sind. Der Duft, der euch nicht gefällt, gefällt vielleicht einer Freundin, oder die Creme, der Nagellack.
Hier ein kleiner Guide, der euch bei der Entscheidung helfen kann.
„Die wichtigste Grundregel beim Beautyprodukte ausmisten: behaltet einfach nur das, was euch wirklich Freude bereitet“
Cremes, in die ihr mit den Fingern geht, solltet ihr in 6 Monaten aufbrauchen. Stehen sie länger im Bad rum, dann feiern Bakterien darin Halli-Galli-Drecksauparty und ihr bekommt rote Flecken oder Pickel. Und das vielleicht an dem Abend, an dem euch DER Mann über den Weg läuft.
Gesichtswasser mit Alkohol hält zwei Jahre, ohne Alkohol solltet ihr es in 12 Monaten aufbrauchen.
Wenn ihr die Pflege sortiert und positioniert habt, könnt ihr euch jetzt immer darüber freuen, wenn ihr ins Badezimmer kommt.
Was gehört wirklich in euer Pflege-Best-Of?
Hier ein paar Empfehlungen von uns, abgestimmt auf Euren Hauttyp: